Zitat von
Unregistered
Da bin ich mal wieder.
Zuvor muß ich allerdings auf meinen Beitrag vom 31.01. mit dem Thema "Halblinder Sperlingspapagei" verweisen, damit Ihr wißt worum es geht.
Heute war ich mit Toni beim TA, um mal die Augen überprüfen zu lassen. Seit drei Tagen nämlich zwinkerte er verdächtig viel mit dem linken Auge, bzw. öffnete es nur noch selten.
Das war für mich ausschlaggebend für den TA-Besuch, da ich nicht wußte, ob er evtl. Schmerzen hat. Rein äußerlich war überhaupt nichts zu erkennen; keine Rötung oder Sekretfluss oder sonstiges. Sein Verhalten war im Grunde auch wie immer.
Normales Fressen, normaler Kotabsatz, normales Sozialverhalten, etc.
Nach ausgiebeiger Untersuchung dann die Diagnose:
Toni´s Linsen sind getrübt.
Konkret bedeutet das, daß er den grauen Star hat. Es sind sogar beide Augen betroffen.
Ein operativer Eingriff sei möglich, aber mit enormen Risiken verbunden und, was zweitrangig ist, wohl sehr kostenaufwendig.
Ich denke,ich werde ihn auch nicht operieren lassen, denn das Risiko, daß er durch die Operation beide Augen verlieren kann, ist mir einfach zu groß und bei der minimalen Größe der Augen durchaus verständlich.
Im übrigen hat er sich mit seiner Krankheit sehr gut arrangiert und kommt trotz der Fehlsichtigkeit sehr gut klar.
Ich wußte übeigens gar nicht, daß auch Vögel an einer Linsentrübung erkranken können. Bei Hunden und Katzen ist es ja relativ geläufig, aber bei Piepmätzen?
Na ja, man lernt nie aus.
Bezüglich des Zwinkerns fiel die Diagnose eher zurückhaltend aus. Der TA gab mir ein paar Augentropfen mit, welche ich sieben Tage lang verabreichen soll. Woher das Zwinkern rührt konnte nur gemutmaßt werden.
Bei Nichtbesserung soll ich nochmal vorsprechen.
Es heißt also abwarten und Tee trinken.
Wenn sonst noch jemand im Forum Erfahrungen mit blinden Papageien hat, der kann sich ja mal melden.
Bis dann,
Thomas