Hallo, mein Name ist Tierra, ich habe seit über 4 Jahren einen kleinen Ziertaubenhahn in Pflege. Kilian, so sein Name ist behindert aber so zahm wie ein kleiner Hund. Zuhause kann er sich frei bewegen, also keine Käfighaltung. Sein Gleichgewichtssinn ist defekt, weshalb er nicht fliegen kann. Außerdem hat er seit letztem Jahr ein Nierenproblem und bekommt Prilium. Dazu kommt noch, daß Kilian seit ca. April letzten Jahres beim Laufen Panikattacken bekommt und sich dann beim Fluchtversuch rückwärts überschlägt, überschlägt, überschlägt, bis er durch mich oder ein Hindernis, z.B. einer Wand, gestoppt wird. Das alles ist für den kleinen Kerl total anstrengend und auch die Verletzungsgefahr ist entsprechend hoch. Dazu kommt, daß Kilian permanent an Gewicht verliert und die Tierärztin, welche auf Vögel spezialisiert ist, auch keinen Rat mehr weiß. Ich vermute, der Gewichtsverlust kommt durch den Streß. Auch deutet sein Verhalten darauf hin, daß Kilian traumatisiert ist. Ich fand ihn seinerzeit halbtot und extrem verwahrlost. Nun mache ich gegen Kilians Panik schon mit ihm eine Art Therapie, indem ich ihn zwischen die Füße "klemme" und so durch die Wohnung langsam laufe, mit Leckerlies, um seine Angst zu stoppen, spiele mit ihm unten auf dem Boden. Nur immer wenn ich mir was Neues einfallen lasse, um Kilian zu helfen, hält das nur kurze Zeit an. Die Panikattacken gewinnen immer wieder die Oberhand und rauben meinem Kleinen mittlerweile schon fast die gesamte Lebensqualität. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit solchen Tieren und wenn ja, was kann ich noch tun um Kilian nicht in absehbarer Zeit einschläfern lassen zu müssen? Für jede Antwort bin ich sehr dankbar.:0-
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