Hallo Zusammen,
mal wieder bin ich auf der Suche, wie ich meinen Nymphensittichen helfen kann.
Meine Henne lebte bei mir alleine, hat mich sozusagen als Partner angesehen und fing dann nach 5 Jahren an sich zu rupfen, Milben wurden ausgeschlossen.
Damals lebte ich noch bei meinen Eltern, die Wellis hatten, ich stellte sie dann in ein Zimmer, damit sie nicht ganz so alleine war, das klappte gut.
Als sie 7 war hatte ich dann endlich eine Artgerechte Voliere und holte einen 10 Jährigen Nymphenhahn dazu.
Sie verstanden sich im laufe der Zeit immer besser, machten auch Annäherungsversuche, doch waren nicht richtig verpaart. Außerdem sah sie mich noch als bervorzugten Partner an.
Im Alter von 8 Jahren wurde dann bei ihr eine Herzinsuffizienz festgestellt, seit dem muss sie täglich schnabulös ein Herzmedikament nehmen. Auf der Herzseite rupft sie sich besonders stark, was laut vk TA auch mit dem vergrößerten Herz zu tun haben kann, aber dagege kann man ja leider nichts weiter tun...
Nach dieser Diagnose nahm das Rupfen weiter zu, bis aufs Blut. Mittlerweile ist sie 11, trägt phasenweise nach Bedarf eine Halskrause, hatte schon öfter Behandlungen mit Antibiotika, wenn sie mal wieder die Wunde weiter aufrupfte und diese sich infizierte...
Ihr (nicht fest verpaarter) Partner starb dann vor 3 Jahren, ich hohlte ein ca 7 Jähriges Männchen, das sehr scheu war. Auch hier gibt es stetig kleinste Fortschrittte, aber richtig verpaart sind sie nicht, sie bevorzugt noch immer mich. Für uns 3 ist das glaub alle sehr anstrengend: Die Henne will zu mir, dann macht der Hahn Theater weil er sie auch will, ich versuche ihn mit einzubeziehen, dann ist die Henne wieder unruhig....
Letztes Jahr war ich auch 3 Monate nur jedes Wochenende bei ihnen/meinen Eltern, hoffte, dass sie sich dann mehr auf ihren Partner einlassen würde, es gab aber keinen wirklichen Erfolg.
Die Wellis sind nun leider auch gestorben und ich wohne mit den Nymphies jetzt in einer eigenen Wohnung. Sie sind nicht mehr so aktiv wie bei meinen Eltern ( da hatten sie nur ein kleines Zimmer, hier ein großes). Sie sind eigentlich ausschließlich auf oder in der Voliere, weder auf dem Schrank, noch Boden...Hier ist es auch etwas dunkler, aber ich habe fast täglich die Birdlamp an, Freiflug gibt es auch mehrere Stunden am Tag.
Ich weiß leider nicht wirklich, wie ich mich verhalten soll....mehr oder weniger Zuwendung meinerseits? Ist der Hahn vielleicht nicht der richtige für sie?
Bin auch auf der Suche nach einem Tierheilpraktiker oder Tierpsychologen, der auf Vögel spezialisiert ist, im Raum Köln, Bonn, Euskirchen - also wenn da jemand was wüsste :-)
Liebe Grüße,
Pfirsich